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Novartis Deutschland GmbH


Novartis Deutschland GmbH 2017 2018 2019 Rang
Vermögen/M [€] 742.049 731.579 850.957 111
Umsatz/M [€] 513.073 507.500 725.747 76
Personalaufwand/M [€] 100.331 85.185 114.074 46
Ertragssteuern/M [€] 4.838 6.974 8.359 160
Jahresüberschuss/M [€] 8.666 15.263 17.556 135
Mitarbeiter (M) 7.420 7.600 5.958 95
Vorstände/Geschäftsführer 5 3 3 -
Vergütung pro V/GF [€] 609.200 1.616.000 1.230.000 95
Honorar AP [€] 1.397.000 1.332.000 1.250.000 77
Verg V/GF/PAM [Faktor] 6,07 18,97 10,78 92
AT V/GF-Verg/U [%] 0,0800 0,1257 0,0853 48
AT V/GF-Verg/PA [%] 0,4078 0,7436 0,5403 51
AT V/GF-Verg/JÜ [%] 4,7372 4,1793 3,5277 83

Die Novartis Deutschland GmbH mit Sitz in Nürnberg ist eine Tochtergesellschaft der Novartis AG, Basel, Schweiz. Der Konzern ist in die drei Segmente Innovative Medicines, Sandoz und Alcon organisiert. Das Portfolio im Segment Innovative Medicines beinhaltet patentgeschützte Arzneimittel sowie Arzneimittel gegen Krebs und seltene Krankheiten (Gilenya, Lucentis, Cosentyx, Jakavi und Exforge). Das Segment Sandoz entwickelt und vertreibt Generika und Biosimilars (Fentanyl, Epoetin Alfa, Metoprolol, Acetylcysteine und Ginko Bilabo). Das Segment Alcon bietet Produkte für die Augenchirurgie sowie Kontaktlinsen und Pflegemittel an. Produktionsstätten befinden sich in Barleben, Wehr und Großwallstadt. Im Auftrag des Mutterkonzerns wurden im Jahr 2017 178 klinische Studien mit rund 21 Tsd. Studienpatienten durchgeführt.

Im Jahr 2017 wurden 3,8 Mrd. Euro erwirtschaftet, davon knapp 2,2 Mrd. Euro (58 %) im Segment Innovative Medicines, rund 1,3 Mrd. Euro (35 %) im Segment Sandoz sowie 290 Mio. Euro (8 %) im Segment Alcon. Darin enthalten sind knapp 53 Mio. Euro für Entwicklungsleistungen. Sandoz konnte mit 29 Markteinführungen im Jahr 2017 einen Umsatz von 57 Mio. Euro erzielen. Mit Lizenzen wurden 56 Mio. Euro erzielt.

Der Materialaufwand lag bei etwa 2,4 Mrd. Euro. Rund 200 Mio. Euro wurden in Gebäude, Grund und Boden, Maschinen und im Bau befindliche Anlagen investiert.

Insgesamt waren im Jahr 2017 7.420 Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 3.100 (42 %) in der Produktion und Distribution, fast 1.500 (32 %) im Marketing und Außendienst sowie rund 740 (10 %) in der Verwaltung.

Im Bereich F&E wurden im Jahr 2017 fast 307 Mio. Euro aufgewandt, davon alleine fast 274 Mio. Euro im Segment Sandoz (fast 200 Mio. Euro im Bereich Biosimilars) und rund 33 Mio. Euro im Segment Alcon. Fast 1.200 Mitarbeiter (16 %) sind in diesem Bereich beschäftigt.

Ende 2017 gehörten insgesamt 18 Unternehmen und 2 Stiftungen zum deutschen Teilkonzern. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages wurden 64 Mio. Euro an den Mutterkonzern abgeführt.

Quellen: Geschäftsberichte, Jahresabschlüsse und Firmenwebseiten. Alle Angaben ohne Gewähr.


© Jürgen Schneider 21.11.2024




Gut zu wissen ...


Erläuterungen zu den Tabellen:

Die Angaben zum Vermögen, Umsatz, Personalaufwand, zu den Ertragssteuern und zum Jahresüberschuss sind in Euro pro Mitarbeiter. Der Personalaufwand beinhaltet in der Regel auch die Sozialabgaben der Arbeitgeber und die Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände. Die Anzahl der Mitarbeiter bezieht sich in der Regel auf das Ende des Geschäftsjahres. Gewinnabführungsverträge bleiben unberücksichtigt. Fehlen Angaben zum Jahresüberschuss, greifen wir auf den Bilanzgewinn zurück. Bilanzen mit ausländischen Währungsangaben werden zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.

Die Vergütung pro Geschäftsführer bzw. Vorstand ist ein Durchschnittswert in Euro und beinhaltet alle finanziellen Zuwendungen in einem Jahr. Das Honorar der Abschlussprüfer (AP) sind die reinen Abschlussprüfungsleistungen ohne weitere Beratungsleistungen.

Das Verhältnis Verg V/GF/PAM ist das Verhältnis der Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände gegenüber dem Personalaufwand pro Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um einen Durchschnittswert. Beispiel: Der Personalaufwand pro Mitarbeiter beträgt 50.000 Euro. Ein Geschäftsführer bzw. Vorstand erählt 500.000 Euro. Dann ist das ein Faktor von 10.

Die drei letzten Indikatoren sind jeweils der Anteil der Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände bezogen auf den Umsatz, Personalaufwand und Jahresüberschuss in Prozent.

Beim Rang gilt: Je mehr Vermögen, Umsatz, Personalaufwand und Jahresüberschuss pro Mitarbeiter, desto höher ist die Einstufung. Bei den Ertragssteuern erfolgt eine höhere Einstufung, je niedriger die Ertragssteuern sind. Je mehr Mitarbeiter, desto höher der Rang. Je höher die Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände und je höher das Honorar der Abschlussprüfer, desto höher der Rang. Je geringer der Faktor Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände gegenüber dem Personalaufwand pro Mitarbeiter und je geringer die Prozentsätze bei der Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände bezogen auf den Umsatz, Personalaufwand und Jahresüberschuss, desto höher der Rang. Der Rang wird über alle Branchen hinweg berechnet. Dabei liegt das zuletzt erhobene Geschäftsjahr zugrunde.



© Jürgen Schneider